AFFENZIRKUS PODCAST #112

Dieser Beitrag gehört zu der Podcastfolge #112 vom AFFENZIRKUS PODCAST. Lies' hier die wertvollsten Erkenntnisse und die Zusammenfassung der 3 wichtigsten Gründe, Freiwilligenhelfer*in zu werden, von Michi nach und erfahre, worauf sie in dem Podcast zu diesem Thema eingegangen ist. 

Viel Spaß beim Lesen! :)


1. Freiwilligenarbeit verändert Deine Sicht auf das Leben

Freiwilligenarbeit verändert nicht nur das Leben der Tiere, denen Du hilfst –es verändert auch Dich. Abseits unserer Ellenbogengesellschaft erhält man die ungemein wertvolle Möglichkeit sich vom Nehmen und Haben zu lösen und zu erfahren wie wundervoll sich das Geben anfühlt. Dort kannst Du vom Alltag abschalten, Dich mit der Natur verbinden und erlebst ein Gefühl von Verbundenheit, Freiheit, Leichtigkeit und Erfülltheit.


2. Du veränderst die Situation für die Menschen vor Ort

Es muss einem bewusst sein, dass man den Menschen vor Ort nicht den Job wegnimmt! Im Gegenteil hilft man als Freiwilligenhelfer*in die Arbeitsbedingungen für die Arbeiter in den Stationen zu verbessern. Das Arbeitsaufkommen bleibt, ob mit oder ohne Helfer, gleich. Ohne Freiwilligenhelferinn müssen die Angestellten also alles alleine packen und können alleine eventuell nicht das leisten, was sie gerne für die Tiere tun wollen würden.

Zusätzlich können durch Freiwilligenhelfer*innen Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Stationen stellen meist extra Arbeiter, die für die Freiwilligenhelfer zuständig sind, ein. Und nicht nur die Station selber kann durch Freiwilligenhelfer*innen profitieren. Der oft mit den Freiwilligenhelfern*innen einhergehende Ökotourismus unterstützt das Land. Geht also gerne auf Safari, lernt die Kultur kennen, schaut euch die Umgebung an und unterstützt dadurch die Wirtschaft vor Ort.


3. Es liegt in unserer Verantwortung zu helfen

Achtung: Nicht, weil die Menschen vor Ort es ohne unsere Hilfe nicht schaffen oder nicht besser wissen. Es geht nicht um den verheerenden White Savior Complex! Die Menschen vor Ort sind wahnsinnig gebildet und eben nicht ungebildet, nur weil der Lebensstandard anders ist. Wir können (und sollten) so viel von ihnen lernen. 

Wir müssen uns bewusst machen, welche Rolle wir und unser Konsum in dieser Welt spielen. Ob es nun Lebensmittel wie Obst, Soja und Palmöl oder die Edelmetalle in unserer Technik sind, sie kommen aus dem Ausland. Wir dürfen unsere Augen nicht davor verschließen, welchen Schaden wir durch unseren Konsum anrichten und welch großen Einfluss wir beim Artensterben haben.

Viele der Tiere in Rettungsstationen kommen dorthin aufgrund unserer Handlungen, nicht der Handlungen der Menschen vor Ort. Daher sollte man mit dem Finger nicht auf die Einheimischen, die oft keine andere Wahl haben, zeigen, wenn sie für unseren grenzenlosen Konsum Lebensraum zerstören. Aus diesem Grund liegt es in unserer Verantwortung zu helfen. Ob durch einen nachhaltigeren Konsum, Spenden oder Freiwilligenarbeit. Jede Entscheidung macht einen Unterschied.

Um die Liebe in das Leben, die Welt, die Tiere und Natur zu entfachen, um Verantwortung zu übernehmen, um für die Menschen vor Ort, für dich selbst und die Tiere dazu sein, ist Freiwilligenarbeit ein kleines Nonplusultra-Paket.

Ich wünsche mir, dass sich jeder Mensch wieder in die Natur, die Tiere, die Ozeane verliebt und aus dieser Liebe heraus handelt.  
~ Michi Schreiber ~ 

Du willst Freiwilligenhelfer*in werden?

Du möchtest selbst was in dieser Welt bewirken, anpacken, einem Affen das Leben retten und in die Welt der Tiere eintauchen? Dann findest Du hier alle Infos zu Gruppen- und Individualreisen, sowie Erfahrungsberichte von unseren Freiwilligenhelfer, die bereits vor Ort mitgeholfen haben.

Wir freuen uns riesig, wenn wir Dich auf Deinem Weg ins große Abenteuer unterstützen dürfen! :)