1.    Meine eigenen Erfahrungen

Als ich 2015 das erste Mal nach Südafrika gereist bin, um als Volontärin auszuhelfen, hat meine Organisation mich in ein absolutes Horror-Projekt gesteckt! Ich landete in einer Breeding Farm, in der Löwen gezüchtet, von Freiwilligenhelfern aufgezogen und danach an die Gatterjagd verkauft wurden. Viel schlimmer als diese Erfahrung war jedoch die Erkenntnis, dass (1) diese Station keine Ausnahme war und (2) viele Organisationen die Projekte nicht prüfen oder nicht von Fachleuten prüfen lassen (denn der Praktikant XY oder der Tierliebhaber Horst sind keine Experten!). Also habe ich mich zur Primatologin ausbilden lassen, meinen Bachelor absolviert und mich nun auf meinen Master in „Primate Conservation“ beworben, denn ich möchte meine Organisation mit Herz und Verstand aufbauen und eine Organisation leiten, die all ihre Projekte persönlich besucht und geprüft hat, denn genau das ist es, was ich liebe: Vor Ort zu sein.


2.    Affenfieber

Als Kind wurde ich von Steve Irwin für Krokodile begeistert. Mit seiner Liebe für diese doch eher gewöhnungsbedürftigen Reptilien hat er in einem kleinen sechs Jahre alten Mädchen einen Funken entfacht, der dafür brannte, selbst einmal Tierschützerin zu werden. Auch wenn ich diesen Traum eine Weile lang vergessen hatte, fand ich zurück zu meiner Liebe. Und mit dieser Liebe möchte ich so viele Menschen wie möglich anstecken. 60 % aller Primatenarten sind bedroht. Überall verlieren die Tiere an Lebensraum, leiden unter dem Klimawandel und der Industrialisierung und ihr Überleben hat politisch gesehen häufig keine Priorität. Grund genug, Menschen dafür zu begeistern, in Organisationen und Stationen mitzuwirken, die das anders sehen und sich für all jene stark machen, die kein Wahlrecht haben – egal ob Kinder, alte Menschen oder Abenteurer. Egal ob beim Einkauf, als Affenpate oder mit einem Einsatz als Freiwilligenhelfer vor Ort – jeder Mensch, der sein Verhalten nur um 1 % verändert, bewirkt etwas und wie sagte Edmund Birke so schön: „Nobody made a greater mistake than he who did nothing because he could do only a little.“
In diesem Sinn ist auch mein Leitsatz:

KEEP THE WILD; KEEP YOURSELF WILD; KEEP THE CHILD WILD

Denn: Wenn wir alle wieder lernen, dass wir selbst ein Teil dieser Natur sind, wenn wir uns wieder an unsere wilde Natur und unseren unbändigen Geist erinnern, sind wir den Affen ganz schön ähnlich! 

 

3.  Ein Leben für die Affen

Bisher ist meine gesamte Arbeit ehrenamtlich und wir tragen von den Einnahmen nur die Kosten, die die Organisation verursacht – sowohl vor Ort als auch hier in Deutschland. Das sorgt natürlich dafür, dass ich nebenbei arbeite, studiere und wenig schlafe. Mein Traum ist es, Vollzeit in der Organisation zu arbeiten, damit all meine Energie und Liebe in den Tierschutz fließen kann.


So und nun weißt Du Bescheid. Im Prinzip ist der Grund, warum ich tue, was ich tue, meine Liebe für die Affen und da die Organisation der einzige Weg war, diese Liebe zu 100 % zu leben und damit gleichzeitig tausende Menschen anzustecken, habe ich mich vor zwei Jahren dazu entschlossen, diesen ungewissen, steinigen und wirklich anstrengenden Weg zu gehen, ohne es bisher auch nur eine Sekunde zu bereut zu haben.


Hier noch ein kleiner Reminader: 

Falls du davon träumst, auch einmal Freiwilligenhelfer zu werden und einen Unterschied im Leben eines frechen Affen zu machen, kannst Du Dich auf die Warteliste für mein kostenfreies Webinar  „So kannst auch Du Freiwilligenhelfer werden“ eintragen. 

In dem Webinar tauche ich mit Dir nicht nur in meine Arbeit als Tierschützerin ein und teile alles mit Dir, was Du für Deine eigene Reise wissen solltest, sondern Du hast auch die Möglichkeit, mir face-to-face all Deine Fragen zu stellen.