Bei vielen Menschen hat man von außen den Eindruck, als würde in ihrem Leben alles rund laufen. Sie scheinen mit Leichtigkeit die Karriereleiter nach oben zu schreiten, immer weiter zu wachsen und kein einziges Mal läuft irgendetwas nicht so, wie sie es sich gewünscht haben. Doch was man von außen häufig nicht sieht, sind die fehlenden Stunden Schlaf, das Hetzen von einem zum nächsten Termin, die Fehlende Zeit für Freunde, Familie, Hobbies etc. Kurz gesagt: den Preis den diese Menschen dafür zahlen, nach außen hin erfolgreich zu sein.
Was Pausen mit generativem und vegetativem Wachstum zu tun haben und was diese beiden Begriffe überhaupt bedeuten, erfährst du hier!
2 Arten von Wachstum: Generatives vs. Vegetatives Wachstum
In der Natur stellt das generative Wachstum, das Wachstum der Blüten, Früchten und Samen, also das äußere Wachstum da. Während das Wachsen von Blättern, Stängel, Wurzeln, ein Sinnbild für das innere oder auch vegetative Wachstum darstellt. Das Wichtige dabei, ist, wie so häufig im Leben, die Balance.
Wer nur im Innen wächst, aber es nie nach außen trägt, wird nie seine wahre Größe und seinen wahren Wert kennenlernen. Man könnte also sagen, die Pflanze wird nie eine große Blüte tragen.
Wer hingegen nur im Außen wächst (z.B. in Form von Erfolgen, Materiellem, äußeren Erscheinungsbild), der wird eine viel zu große Blüte für den Stängel bilden, bis der Stängel irgendwann abknickt und auch das alles im Außen zusammenbricht.
Darum sind Pausen so wichtig
Doch neben diesen beiden Wachstumsphasen gibt es noch eine dritte Phase, die mindestens genauso wichtig ist, wenn nicht noch wichtiger: die Regeneration. Dazu gehört z.B. auch ausreichend zu schlafen und sich Zeit für Pausen zu nehmen.
So viele Menschen denken, dass Pausen zu machen und sich Zeit für sich zu nehmen, bedeutet, dass man schwach ist, oder kein guter Arbeitnehmer oder keine gute Mama oder kein guter Papa. Doch das stimmt nicht. Nur wenn wir uns die Zeit nehmen auch mal durchzuatmen, und unsere Akkus wieder aufzufüllen, können wir z.B. so für andere da sein, wie wir es gerne sein möchten oder haben wieder neue Energie, um den nächsten beruflichen Schritt zu gehen.
Wie können gesunde kleine Pausen aussehen?
Hier ein kurzer Disclaimer: gesunde Regeneration findet nicht statt, wenn wir zum Handy greifen und durch Social Media scrollen oder uns einen Snack nach dem anderen in den Mund schieben.
Gesunde kleine Pausen im Alltag können z.B. so aussehen: Tief durchatmen, spazieren gehen, eine Runde Yoga zu machen, kurz raus und die Sonne genießen. Die Basis von all dem ist, ausreichend Schlaf, eine gesunde, ausgewogene Ernährung und immer wieder bewusst im Moment anzukommen. Neben diesen kleinen Pausen im Alltag, ist es auch wichtig, sich immer wieder große Pausen zu nehmen.
Wie können gesunde große Pausen aussehen?
Eine große Pause kann z.B. sein, sich komplett freie Tage einzuplanen, an denen man keine Termine hat. Als Beispiel: versuchen jeden oder jeden zweiten Sonntag komplett freizuhalten.
Balance als Schlüssel zum Erfolg
Die Balance zwischen Phasen des Wachstums und Phasen der Regeneration, ist das, was langfristig zum Erfolg führt, ohne, dass deine Gesundheit darunter leidet. Und wenn es dir schwer fällt dir Pausen zu nehmen, frage dich, welcher Glaubenssatz oder welches Muster, dass du vielleicht von deinen Eltern übernommen hast, könnte dahinterstecken? Oder gibt es vielleicht etwas, was du verdrängen möchtest, weshalb du dich im Alltag immer versucht abzulenken?
Denke immer daran: du bist nicht allein damit. So vielen Menschen fällt es schwer Pausen zu machen und so viele Menschen landen deshalb irgendwann im Burn-out. Deshalb ist es wichtig, dir bewusst Zeit für dich zu nehmen, um langfristig ein gesundes Leben zu führen.